Seminar mit Michelle Spillner

Gescheitert? Gescheiter!

Des Zauberers Scheu vorm Scheitern

Scheitern ist doof, für Zauberkünstler erst recht. Denn: Je mehr Kompetenz jemandem zugetraut wird, desto gravierender ist ein Versagen. Zaubern zu können ist eine sehr hohe, wenn nicht die höchste Kompetenz. Umso größer ist des Zauberers Scheu vorm Scheitern. Sie hindert uns daran, Neues auszuprobieren und hemmt unsere Entwicklung.

Aber Zauberer sind auch nur Menschen. Entscheidend ist, wie man mit dem Scheitern umgeht. Scheitern ist eine Chance: für großen Spaß, Innovation, Fortschritt. Michelle Spillner – selbst oft genug gescheitert und somit Expertin – spricht über das Scheitern in all seinen Phasen, vorher, während und hinterher und darüber, wieviel es einem geben kann. Ein motivierendes Mutmachseminar speziell für Zauberkünstler und Zauberkünstlerinnen.

Dazu gibt es eine kleine, sehr feine und eigentlich simple Technik, mit der sich großartige Kartenkunststücke zeigen lassen und die nach Ansicht von Michelle in jeder Kartenschachtel stecken sollte – aber niemand nutzt diese Technik! Warum? Vermutlich aus der Sorge heraus zu scheitern. Dabei kann genau dieses kleine Gadget einen vorm Scheitern bewahren: die kurze Karte.

In den Nachmittagsworkshops vertieft Michelle Spillner das Thema kurze Karte, erklärt ihre Variantenvielfalt und ihre Einsatzmöglichkeiten und stellt Routinen mit kurzer Karte vor. Danach will man kein Kartenspiel ohne kurze Karte darin mehr haben.

Michelle Spillner zaubert seit 30 Jahren, ist mit unterschiedlichen abendfüllenden Formaten und Solo-Acts in deutschsprachigen Kleinkunsttheatern, bei Festivals, Gala- und Varietéproduktionen unterwegs und bietet unter anderem Workshops zum Thema Scheitern an, beispielsweise auch für die Goethe-Universität Frankfurt an.

In seinem Seminar zeigt er viele magische Life-Hacks (früher nannte man das Tipps) und starke Routinen aus seiner Vorführpraxis in der Salon- und Bühnenzauberei.

Wer denkt, das Ringspiel sei ein alter Hut, kann sich vom Gegenteil überzeugen. Lasst Euch überraschen, wie ein Kunststück selbst nach 40 Jahren Vorführpraxis einen Quantensprung

machen kann.

Auch zum klassischen Hindufaden hat er sich seine Gedanken gemacht und liefert auch für routinierte Profis einige überraschende Ideen und Verbesserungen.

Außerdem referiert Axel über seinen Prak-Tisch mit eingebautem Logistik-Konzept und Tonanlage.

Alles gut durchdacht, klar strukturiert und humorvoll präsentiert. Freut Euch drauf!

Dieses Seminar ist Teil des Kölner Kongresses und im Kongressticket enthalten.

Einzelticket nur für dieses Seminar: 25€